Mit Hund unterwegs

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Tick-, Tick-, Ticktime

Das schöne Frühlingswetter lockt Mensch wie Hund ins Freie und lädt zu langen Spaziergängen ein. Auch Zecken erfreuen sich an den steigenden Temperaturen und werden zunehmend aktiver. Da sie sich bei hoher Luftfeuchtigkeit am wohlsten fühlen, haben sie ihre Aktivitätsspitzen im Früsommer und Frühherbst.
Sie lauern nicht, wie oft irrtümlich angenommen, auf Bäumen und lassen sich auf ihr Opfer fallen. Im dichten Gras und Gestrüpp fühlen sie sich geborgen und warten darauf, von einem geeigneten Wirt aufgesammelt zu werden. Zecken sind nicht wählerisch, in Frage kommen Mensch und Tier gleicher Maßen.Zecken sind im Frühsommer und Frühherbst am aktivsten. Sie können gefährliche Krankheiten übertragen.
So dann machen sich die kleinen Blutsauger auf die Suche nach einem geeigneten Platz für ihre Blutmahlzeit, fündig geworden beissen sie sich fest. Wiederhaken an den Mundwerkzeugen verhindern, dass sie vor der erreichten Sättigung abfallen. Das kann bis zu mehreren Tagen dauern.
In ihrem Speichel beherbergen viele Exemplare Bakterien und Viren, die beim Saugen übertragen werden können. Da unsere Winter zunehmend milder ausfallen, verbreiten sich hier zu Lande inzwischen auch Zeckenarten, die eigentlich nur in milderen Klimazonen vorkommen. Und diese bringen für uns exotische Krankeitserreger mit sich.
Die beste Prävention gegen Zecken besteht darin sie vom Körper abzusammeln, bevor ein Biss stattgefunden hat, ansonsten gilt es den kleinen Blutsauger so schnell wie möglich zu entfernen. Dazu gibt es eine Menge Hilfsmittel, die am besten ständig in der Tasche dabei sind. So geht keine wertvolle Zeit verloren. Beim heraus drehen sollte die Zecke so wenig wie möglich gestresst werden, der Kopf sollte nicht gequetscht werden, da sonst noch mehr potentiell infektiöser Speichel in Mensch oder Tier abgegeben wird. Verbleibt versehentlich ein Stück der Mundwerkzeuge in der Haut, so ist das nicht dramatisch.
In vielen Tierarztpraxen gibt es mittlerweile einen Schnelltest auf Borreliose, eine der von Zecken übertragbaren Erkrankungen. Sieht die Einstichstelle gerötet und verdächtig aus, kann der entfernte Holzbock darauf untersucht werden.
Zur Prävention gibt es eine Menge Spot on Präparate, natürliche wie auch synthetische, die auf die Haut aufgetragen werden. Außerdem gibt es Halsbänder, Naturheilmittel und vieles mehr. Für welches der Präparate die Entscheidung getroffen wird, hängt von den individuellen Vorlieben ab. Diese sollten aber auch unter Berücksichtigung des individuellen Risikos gefällt werden. Für die Bundesrepublik gibt es Karten, die für die einzelnen Bundesländer die Verbreitunghäufigkeit der durch Zecken übertragbaren Krankheiten darstellen.

Informiert euch und genießt das schöne Wetter!